Das Buch „Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Reken von 1742 bis heute“ wirft einen facettenreichen Blick auf die wechselvolle Vergangenheit jüdischer Familien in der Gemeinde Reken.
Unter welchen Bedingungen lebten und arbeiteten jüdische Mitbürger hier, was machte ihre Kultur aus und wie ging die katholische Mehrheitsgesellschaft damit um?
Der Autor Ulrich Hengemühle befasst sich in seinem neuen Buch vor allem mit der Zeit vor 1933. Das Buch schafft ein Bewusstsein dafür, wie weit die Wurzeln der jüdischen Familien zurückreichen, die hier zuhause waren und das gesellschaftliche und kulturelle Leben mitgestaltet haben.
Es erinnert uns an die Zeiten, in denen jüdische Gemeindemitglieder geachtet wurden, wichtiger Teil der Dorfgemeinschaft waren und ein normales Leben führen konnten – begleitet jedoch stets von latenten Vorurteilen und Unwissenheit gegenüber ihrer Religion.
Herausgeber dieses Buches, das einen zentralen Beitrag zur vielgestaltigen Erinnerungskultur der letzten Jahre leistet, ist der Heimatverein Reken.
SATZDRUCK übernahm die Gestaltung und den Druck des 64 Seiten starken Werkes, das als Softcover-Bindung verarbeitet wurde.